Gasprüfung G 607 wieder verpflichtend
Bußgeld bei Nichtbeachtung der Prüffristen droht
Wer die neueingeführte Prüfpflicht der Flüssiggasanlage seines Wohnmobils oder Wohnwagens nicht beachtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Die Bußgelder dafür liegen je nach Fristüberschreitung zwischen 15 Euro (bei mehr als 2 bis zu 4 Monaten), 25 Euro (bei mehr als 4 bis zu 8 Monaten) und 60 Euro (bei mehr als 8 Monaten).Sicherer Betrieb von Flüssiggasanlagen
Bei der Gasprüfung prüft ein anerkannter Sachkundiger die gesamte Gasanlage auf ihre einwandfreie Funktion. Der professionelle Check ist somit eine wichtige Voraussetzung, um Flüssiggasgeräte zum Kochen, Kühlen und Heizen sicher betreiben zu können.Für eine erfolgreiche Gasprüfung müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt werden: Alle mit Gas betriebenen Geräte müssen funktionstüchtig und im gelben Prüfbescheinigungshefts eingetragen sein. Der Druckminderer und der Anschlussschlauch dürfen keinesfalls älter als zehn Jahre sein. In den europäischen Normen EN 1949 und EN 12864/13786 ist festgehalten, dass beide Bestandteile vollkommen unabhängig vom aktuellen Zustand ausgetauscht werden müssen.
Sicherheit und Komfort einfach nachrüsten
Werden Schlauch oder Druckregler im 10-Jahresturnus getauscht, kann bei Bedarf, gleich mehr Komfort und Sicherheit nachgerüstet werden: Gasregelanlagen mit Crash-Sensor.Während der Fahrt mit dem Caravan oder Reisemobil gilt: Es müssen alle Gasflaschen an Bord geschlossen werden. Es sei denn, eine technische Komponente ist installiert, die verhindert, dass bei einem Unfall unkontrolliert Gas entweichen kann. Seit einigen Jahren ist dieser sogenannte Crash-Sensor für den Betrieb von Heizung oder Kühlschrank während der Fahrt zwingend vorgeschrieben. Entsprechende Gasregelanlagen sind im Campingfachhandel erhältlich und auch in zahlreichen Neufahrzeugen schon werksseitig verbaut. So etwa die Caramatic DriveOne für Einflaschenanlagen oder die Caramatic DriveTwo für Zweiflaschenanlagen von GOK.
Caramatic SafeDrive: Komfort noch einfacher nachgerüstet
Mit der Caramatic SafeDrive Gasregelanlage geht GOK vollkommen neue Wege und stellt ein System vor, das Campern den Umgang mit Flüssiggas erheblich erleichtert. Rein optisch unterscheidet sich die SafeDrive deutlich von den bislang üblichen Anlagen mit Wandmontage.
Dabei erfüllt sie technisch dieselben Funktionen, sorgt für den richtigen Druck für den Verbraucher und verfügt über einen integrierten Crash-Sensor. Die Besonderheit: Sie wird direkt an die Gasflasche geschraubt und über einen Schlauch mit der Rohrleitung des Gassystems im Fahrzeug verbunden.
Bei der Version Plus wird ein Zentralregler an die Betriebsflasche montiert und der Umschaltregler an die Reserveflasche. Diese beiden Regler verbindet der Monteur per Schlauchleitung miteinander. Anschließend eine weitere Schlauchverbindung zwischen Zentralregler und fester Rohrleitung herstellen, auf Dichtigkeit prüfen - fertig! Die Caramatic SafeDrive Plus erlaubt es, automatisch zwischen zwei Gasflaschen umzuschalten und die leere Flasche zu wechseln, ohne die laufende Gasversorgung zu unterbrechen.
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